Gesundheitsgefahr durch Energiesparlampen nur Gerücht?
Angst vor Schädigung des Auges durch bläuliches Licht unbegründet
Manfred Müllner vom Fachverband FEE: “Im Farbspektrum von Energiesparlampen sind auch geringe Mengen an ultraviolettem Licht enthalten. Es besteht jedoch keinerlei Gefahr, denn das bläuliche Licht, die UV-Komponente, ist um ein Vielfaches geringer als das UV-Licht, das in Tageslicht enthalten ist. An einem durchschnittlichen Sommertag ist man einer 80.000fach höheren UV-Strahlung vom Tageslicht ausgesetzt, als sie von normalen Energiesparlampen ausgeht. Energiesparlampen schädigen weder das Auge noch stellen sie ein Risiko für die Netzhaut dar.
Im Übrigen werden Energiesparlampen inzwischen standardmäßig in der Farbtemperatur “warmweiß” erzeugt. Dieses Licht von niedrigerer Farbtemperatur wird als angenehmer empfunden und ist auch eine Entlastung für photosensitive Augen.”
Weniger Quecksilberausstoß
“Quecksilber ist das Leuchtmittel einer Energiesparlampe, also jener Stoff, der von den Elektronen zum Leuchten gebracht wird. Die Technologieentwicklungen der letzten Jahre stellen sicher, dass nur mehr sehr geringen Mengen an Quecksilber, rund 2 Milligramm, in einer Energiesparlampe verwendet werden. Das gesamte Quecksilber bleibt bis zur fachgerechten Entsorgung und Verwertung in der Energiesparlampe, denn es kann vor, in und nach Betrieb nicht entweichen. Würde das passieren, könnte die Energiesparlampe aufgrund des fehlenden Leuchtmittels nach kurzer Zeit nicht mehr leuchten.”
Elektromagnetischen Felder wie bei Glühbirnen
Elektromagnetische Felder gehören für Menschen in Industrieländern zum täglichen Leben. Wie jedes Gerät, das mit Strom funktioniert, haben auch Energiesparlampen elektromagnetische Felder. Sie bewegen sich allerdings im Rahmen der Felder herkömmlicher Glühbirnen.