In weiteren Wellen sollen die Praxen für noch längere Zeit zu bleiben. Das hat das Aktionskomitee der Niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer am Mittwoch beschlossen, wie Kurienobmann Günther Wawrowsky der APA erklärte.
Dabei handelt es sich um eine Empfehlung. Endgültig abgesegnet werden soll dieser Plan am 7. Juni von der Vollversammlung der Ärztekammer. Ursprünglich war keine generelle Schließung aller Ordinationen, sondern nur eine bezirksweise Schließung angedacht worden.
Wie es nach der ersten Welle ab 16. Juni mit einem Zusperren aller Praxen für drei Tage weitergehen wird, sollen die einzelnen Bundesländer dann selbst festlegen. Die Empfehlung lautet aber, dass die Dauer der Schließungen in den weiteren Wellen zunehmen soll. Wann dann aber für wie lange die Praxen in den einzelnen Bundesländern zu sein werden, steht noch nicht fest. In Aussicht genommen sind diese Maßnahmen jedenfalls für den Fall, dass der Ministerrat wie geplant am 4. Juni die Gesundheitsreform in der vorliegenden Form beschließt.