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Geschichtsträchtiger Westbahnhof

Die Halle aus den 50er Jahren
Die Halle aus den 50er Jahren ©APA
Der Bahnhof blickt auf eine lange Geschichte zurück. Am selben Standort befand sich einst der Kaiserin-Elisabeth-Bahnhof, der von 1857 bis 1859 errichtet wurde. Er war nicht nach Osten, also Richtung Stadtzentrum, sondern parallel zu den Gleisen nach Süden ausgerichtet. Der alte Bahnhof wurde während des Zweiten Weltkriegs durch Bomben schwer beschädigt und danach abgerissen.

Bereits 1951 erfolgte die Inbetriebnahme des Nachfolgebaus, desWestbahnhofs. 1958 erhielt der Vorbereich der Station den Namen Europaplatz, der Bau hat damit die Adresse Europaplatz 1. Immer wieder kam es zu Um- und Zubauten: So wurden nachträglich Rolltreppen errichtet, und in den 1990er Jahren setzte man im Zuge des Anschlusses an die U-Bahn-Linie U3 einen mehrgeschoßigen Stahl-Glas-Kubus mit Aufzügen und Stiegen diagonal in die Halle. Dieser wurde im Zuge der Generalsanierung der Bahnhofshalle wieder entfernt.

Die Arbeiten zur Erweiterung des Westbahnhofs zur ersten “BahnhofCity” Österreichs starteten 2008. Bereits zwei Jahre später, im Dezember 2010, wurde die generalsanierte und modernisierte Bahnhofshalle eröffnet. Die Renovierung des 100 Meter langen, 40 Meter breiten und zwölf Meter hohen Gebäudes erfolgte in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt. Rechts und links neben der Halle wurden Neubauten errichtet.

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