Gerda Falkner leitet Institut für europäische Integrationsforschung
Das teilte die ÖAW in einer Aussendung am Freitag mit. Falkner folgt Sonja Puntscher-Riekmann nach, die als Professorin und Vizerektorin an der Universität Salzburg ihren Arbeitsschwerpunkt gänzlich nach Salzburg verlegt.
Falkner kündigte an, mit der vergleichenden Analyse von Politikfeldern die europäische Integrationsforschung am ÖAW-Institut neu ausrichten zu wollen. Die Wissenschafterin kann auf internationale Erfahrung verweisen, so war sie etwa in Belgien, Großbritannien und Deutschland tätig. “Mich hat ein häufiger Wechsel zwischen Forschung im Inland und Ausland einerseits sowie zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung andererseits geprägt. Man sieht dadurch besser, welche Qualitätsstandards anderswo gesetzt werden und wie international Exzellenz erreicht wird”, sagte die neue EIF-Chefin.
Falkner studierte Politikwissenschaft in Verbindung mit Kommunikationswissenschaft und Ökonomie an der Universität Wien. Zuletzt war sie Leiterin der Abteilung Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien (IHS), diese Position wird sie auch noch bis August 2008 ausüben.
Inhaltlich konzentrierte sich Falkner auf Themen wie Kompetenzen in der EU und ihren Nationalstaaten oder “Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Akteuren auf Ebene der Europäischen Union”. Auch untersuchte sie, inwieweit geschriebenes EU-Recht in den Mitgliedstaaten umgesetzt wird.