Gerald Klug übernahm Job als Verteidigungsminister
Die dafür zur Verfügung stehende Zeit sei zwar “überschaubar”, Klug zeigte sich aber “felsenfest davon überzeugt”, dass dabei etwas “Schönes, Attraktives und Interessantes” herauskommen werde. Er fühle sich den Grundwehrdienern “in besonderer Weise verpflichtet”, denn er habe von der Bevölkerung bei der Wehrpflicht-Volksbefragung “einen klaren Auftrag bekommen”, so Klug. Dafür habe er genau so viel Zeit zur Verfügung, wie der Wehrdienst dauere – genau sechs Monate.
Klugs Vorgänger, Norbert Darabos, ging auf das dominierende Thema der letzten Monate nicht ein. Er meinte lediglich, dass im Leben nicht immer alles funktioniere, man aber nichts verbessern könne, wenn man keine Veränderungen anstrebe. Darabos versicherte trotz mancher Missgeschicke, dass er keinen Tag seiner sechsjährigen Amtszeit missen möchte.
Vor seinem Antritt im Ministerium wurde Klug Montagfrüh in der Hofburg von Bundespräsident Fischer angelobt. Er wurde dabei von Bundeskanzler Faymann, seinen Eltern und seinem Bruder begleitet. Fischer, der Oberbefehlshaber des Bundesheeres ist, wünschte dem neuen Minister für die “wichtige, verantwortungsvolle und sicher schwierige Aufgabe alles Gute”: “Mach’s gut, toi, toi, toi.”