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Genf: Iranischer Präsident hofft auf Durchbruch

Der Iran hofft auf eine Beilegung des Atomstreits mit der Europäischen Union. Darauf hat der iranische Präsident Mohammad Khatami verwiesen. Man habe das Recht auf eine friedliche Nutzung der Kernenergie.

Die EU und der Iran werden an diesem Mittwoch ihre Gespräche über die Atompolitik Teherans in Genf fortsetzen, wie die dortige UNO-Vertretung des Iran bestätigte. An dem Treffen nehmen neben den Außenministern von Deutschland, Frankreich und Großbritannien auch der außenpolitische EU-Beauftragte, Javier Solana, teil. Sie wollen erneut einen Versuch unternehmen, den Iran zu einem dauerhaften Verzicht auf die Urananreicherung zu bewegen.

Khatami sagte, er hoffe auf einen Durchbruch in Genf. Die Vorgespräche in Brüssel waren am Dienstag nach Einschätzung von Teilnehmern wenig erfolgreich verlaufen. Der Iran bestehe auf seinem Recht auf friedliche Nutzung der Atomenergie „im Einklang mit unseren europäischen Freunden“, sagte Khatami nach einer Kabinettssitzung vor Journalisten in Teheran. „Uns aber unseres international verbrieften Rechtes auf friedliche Atomtechnologie zu berauben, ist nicht die angemessene Antwort der Europäer und ist für uns eindeutig nicht akzeptabel“, sagte der Präsident.

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