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Gemeindebauten: Kein Ausländeransturm

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Der Wiener Wohnbaustadtrat Werner Faymann (S) rechnet damit, dass auch langfristig nicht mehr als 2.000 Nicht-EU-Ausländer gleichzeitig für Gemeindebau-Wohnungen in der Bundeshauptstadt vorgemerkt sein werden.

Bei einer durchschnittlich dreijährigen Wartezeit entspreche dies einer Vergabe von rund 700 Wohnungen jährlich, sagte er am Freitag bei der Klubtagung der Wiener Sozialdemokraten in Rust.

Mit den Härtefällen, die nicht so lange warten müssten, erwarte er sich – wie bisher über die Notfallswohnungen geregelt – an die 1.000 Wohnungsvergaben an Nicht-EU-Ausländer jährlich. Wann die prognostizierte Zahl von 2.000 Vormerkungen erstmals erreicht sein wird, konnte Faymann auf APA-Anfrage nicht beantworten.

Er habe das Thema bisher bewusst nie hochgespielt, unterstrich der SP-Politiker, denn „unser Ziel ist nicht, Menschen gegen einander aufzuhussen“. Es gebe aber tatsächlich keinen Grund zur Aufregung, gab sich Faymann überzeugt. Erzwungen wurde die Gemeindebauöffnung durch eine EU-Richtlinie zur Gleichbehandlung von Ausländern, die dauerhaft in der Union ansässig sind. Diese ist zu Jahresbeginn in Kraft getreten.

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