Laut einer Mitteilung des Büros von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig wäre eine Sanierung des Gemeindebaus technisch zu aufwendig geworden. Die Mieter werden nun aus dem 1953 errichteten Gebäude abgesiedelt. Bei dem Gebäude handelt es sich zwar nicht um einen der großen Wiener Gemeindebauten, aber immerhin 64 von insgesamt 88 Wohnungen sind vermietet.
Sanierung in der Darnautgasse zahlt sich nicht aus
In den vergangenen Jahren erfolgten die Vorarbeiten für eine notwendige Sanierung. Genaue Analysen haben jedoch ergeben, dass der technische und auch finanzielle Aufwand zu groß gewesen wäre. Nun muss das Haus weichen. Das sei, so wurde vonseiten der Stadt betont, bedauerlich. Man werde alles tun, um die Bewohner zu unterstützen. Neue Wohnungsangebote würden derzeit gelegt. Offeriert werden demnach Objekte, die den Voraussetzungen und Gegebenheiten der alten Wohnungen entsprechen würden, wie es hieß.
Mieter werden abgesiedelt
Die Betroffenen erhalten von der städtischen Gemeindebauverwaltung Wiener Wohnen auch Unterstützung bei der Übersiedlung. Die in den Wohnungen getätigten Investitionen, wie etwa der Einbau eines Bades oder einer Heizung, werden abgelöst. Auch sei es nicht notwendig, die Wohnung vollständig geräumt zurückzugeben, wurde versichert. Was mit der Liegenschaft passiert, ist im Detail noch offen. Sie soll, so wurde betont, jedoch auch künftig für sozialen Wohnbau genutzt werden. (APA)