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Gelungenes Comeback

Mit Guillermo Coria musste sich auch am zweiten Tag der Australian Open einer der Favorits schon zum Auftakt verabschieden. Venus Williams feierte bei ihrem Erstauftritt seit dem Wimbledonfinale einen ungefährdeten Erfolg.

„Oh ja, ich bin jetzt zurück”, stellte die frühere Weltranglisten-Erste nach dem 6:2,6:1 in nur 51 Minuten über ihre US-Landsfrau Ashley Harkleroad zufrieden fest. Eine langwierige Bauchmuskel- Zerrung hatte Venus seit der Final-Niederlage gegen ihre Schwester Serena im vergangenen Juli außer Gefecht gesetzt. Auch der tragische Tod ihrer Halbschwester Yetunde im vergangenen September, die bei einem Schusswechsel in einem Vorort von Los Angeles ums Leben gekommen ist, hängt noch nach. Bei den Damen setzte sich neben Venus Williams u.a. auch die angeschlagene Weltranglisten-Zweite Kim Clijsters durch. Die Belgierin gewann gegen die Deutsche Marlene Weingärtner 6:3,6:2.

Bei den Herren lief für den als Nummer zwei gesetzten Roger Federer alles nach Plan. Mit dem 6:3,6:4,6:0-Dreisatzerfolg über den US-Qualifikanten Alex Bogomolov hat er alle Zweifel über seine Form beseitigt. Juan Carlos Ferrero fegte seinen Landsmann Alberto Montanes 6:0,6:1,6:1 vom Court. Auch David Nalbandian (ARG-8), Mark Philippoussis (AUS-10), Tim Henman (GBR-11) und Lleyton Hewitt, dessen Gegner im dritten Satz aufgab, hatten keine Mühe mit ihren ersten Hürden. Der als Nummer 5 gesetzte Coria hingegen unterlag dem krassen Außenseiter Cyril Saulnier (FRA) mit 6:7,2:6,4:6.

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