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Geht nach Urban auch Maier?

Die Freude über den klaren 25:15-Sieg über Tulln war bei SSV-Trainer Walther Heilmann gedämpft, weil die Dornbirner nach Nadine Urban auch Ariane Maier an St. Gallen verlieren könnten.

„Wir haben Nadine mehrmals beobachtet und denken, dass sie sehr gut zu uns passt”, meint Christof Stahlberger, Sportlicher Leiter des Handball-A-Nationalligisten St. Otmar St. Gallen, drei Tage vor der Vertragsunterzeichnung Nadine Urbans vom WHA-Fünften SSV Dornbirn Schoren beim Schweizer Tabellendritten.

Nadine Urban wird einen Einjahresvertrag unterzeichnen, „ich kann mir aber vorstellen, länger zu bleiben. Es ist für mich eine neue Herausforderung. Und ich wollte einmal um die Meisterschaft mitspielen, ein Unterfangen, welches in Österreich wegen Hypo ein Ding der Unmöglichkeit ist”, sagt die 24-Jährige, deren Mutter Monika Urban sich freut, die Präsidentin Monika Urban darüber jedoch weniger erbaut ist.

St. Otmar St. Gallen war bereits zweimal Meister, in der vergangenen Saison blieb „nur” Platz zwei. „Wir sind wieder auf den Titel aus. Wenn es dieses Jahr nicht klappt, dann nächstes Jahr mit Nadine. International sind wir in den letzten fünf Jahren immer dabei gewesen”, so Stahlberger, der bestätigt, auch mit SSV-Toptorjägerin Ariane Maier bereits Gespräche geführt zu haben. „Auch eine interessante Spielerin, wie Carmen Meusburger”, schmunzelt der Schweizer. „Aber Nadine war unsere absolute Wunschspielerin, vor allem weil sie mehrere Positionen spielen kann.”

Klares 25:15 gegen Tulln
Die Freude über den klaren 25:15-Sieg über Tulln war bei SSV-Trainer Walther Heilmann daraufhin doch etwas gedämpft, obwohl der Deutsche eine aggressive und engagierte SSV-Sieben gesehen hatte. Die Tore erzielten Meusburger (10), Maier (5/1), Reis (3), Schausinger (2) sowie Gferer, Köchle, Brunner, Urban und Borihan (je 1).

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