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Gefesselte Leiche in Wien-Ottakring: Internetaktivitäten werden ausgewertet

Am Tatort in Wien-Ottakring
Am Tatort in Wien-Ottakring ©APA
Im Fall des in einer Wohnung in Wien-Ottakring getöteten 35-Jährigen war die Tatortarbeit am Mittwoch noch im Gange. Bei dem nackt und gefesselt zurückgelassenen transsexuellen Opfer wurden nach bisherigem Ermittlungsstand keine Spuren gefunden, die auf einen Kampf hindeuten.
Am Tatort in Ottakring
Sexualmotiv möglich
Laut Obduktion erstickt
Spuren am Hals
Tagelang in Wohnung
Leichenfund in Ottakring

Das Landeskriminalamt Wien wertet bei der Suche nach dem Täter auch die Internetaktivitäten des Toten aus.

Opfer ging Prostitution nach

Der 35-Jährige hat nach Angaben der Polizei vor seinem Ableben häufig diverse, auch einschlägige, Internetforen frequentiert, ebenso gibt es einen Facebook-Account. Dass das am Sonntag tot aufgefundene Opfer der Prostitution nachging, wurde am heutigen Mittwoch ebenfalls bestätigt.

Geld fehlte aus Wohnung in Ottakring

Obwohl die Obduktion eindeutig Tod durch Ersticken festgestellt hat, wird zusätzlich noch ein toxologisches Gutachten erstellt, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Man geht auch davon aus, dass Bargeld aus der Wohnung in der Haymerlegasse entwendet wurde, jedoch sind die Ermittlungen hier noch nicht abgeschlossen.

Asylwerber tot gefunden

Der aus der Türkei stammende 35-Jährige war Asylwerber und kam im vergangenen Sommer nach Österreich. Der Todeszeitpunkt lag beim Auffinden der Leiche eineinhalb bis zwei Wochen zurück. Ein Freund hatte sich Sorgen gemacht und die Polizei verständigt, daraufhin wurde die Wohnung geöffnet.

(apa/red)

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