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Gefahrlose Fahrt auf neuem Radweg

(VN) Lorüns - Nach der Installation der Radwegbrücke steht der neue Radweg in Lorüns vor der Fertigstellung.
Radbrücke in Lorüns
Grafik: Radweg Montafon - Neubau in Lorüns

Mit dem bevorstehenden Ende der Radsaison befinden sich auch die Arbeiten am neuen Radweg in Lorüns in der Endphase. Ursprünglich war die Fertigstellung des 700 Meter langen neuen Ill-Alfenz-Abschnittes bis spätestens Ende Juli terminiert gewesen. Das schlechte Wetter im Mai bzw. August hat Projektleiter Markus Luger und seinem Team jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Die sich daraus ergebenden Verzögerungen waren nicht aufzuholen“, so Bauleiter Harald Marte vom Landesstraßenbauamt.

Radbrücke wurde installiert

Von den widrigen Wetterverhältnissen betroffen waren in erster Linie die Arbeiten an der neuen Radwegbrücke aus Betonfachwerk. „Nachdem zunächst das Betonfachwerk der Seitenwände gegossen und mit einem Sondertransporter zur Baustelle gebracht wurde, mussten anschließend Boden und Decke vor Ort betoniert und mit den Seitenwänden zusammengefügt werden“, so Marte. Die andauernden Regenfälle verzögerten die Arbeiten entsprechend, sodass die 32 Meter lange und 300 Tonnen schwere Brücke über die Alfenz erst in der Vorwoche auf die Fundamente gesetzt werden konnte. Dieser Kraftakt leitete gleichzeitig das Ende der Arbeiten am neuen Teilstück ein. „Am 10. September soll nun die Freigabe des neuen Radweges erfolgen“, so Marte zuversichtlich.

Abseits von Straße und Bahn

Die Verlegung des ersten Teilstückes des Montafoner Radweges war eine lang diskutierte. Entlang der alten Streckenführung waren die Radfahrer in diesem Bereich gezwungen, die Gleisanlagen der Montafonerbahn zweimal zu überqueren, was ein beträchtliches Gefahrenpotenzial darstellte. Mit dem Neubau wird diese Risikoetappe nun beseitigt und der Radverkehr kann abseits der Straße und Bahn gefahrlos rollen.

Vorleistung für Umfahrung

Zudem stellt das neuen Ill-Alfenz-Teilstück eine bauliche Vorleistung der geplanten Umfahrung Lorüns dar. Das 40 Millionen Euro teure Straßenbau- und Tunnelprojekt, für das die Landesregierung im Vorjahr den Grundsatzbeschluss gefasst hat, befindet sich in der konkreten Projektphase.

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