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Gefährliches Rodeln

Während sich die Erwachsenen bei herrlichem Winterwetter gerne auf Skiern auf den Pisten tummeln, greifen Kinder oft zur Rodel oder zum Plastikbob. Der Kufen-Spaß ist aber nicht ungefährlich. [27.1.2000]

Pro Jahr verunglücken dabei in Österreich rund 2.000 Mädchen und Buben, warnt das Komitee zur Unfallverhütung im Kindesalter “Große schützen Kleine”.

Rund die Hälfte aller Unfallopfer erleiden bei Stürzen Prellungen, Verstauchungen oder Brüche an Armen und Beinen. Häufig sind nach Ansicht der Experten Trümmerfrakturen im Kniebereich. In 20 Prozent der Fälle kommt es zu Schädel- und Hirnverletzungen.

Als Hauptursache für Rodelunfälle gilt zu hohe Geschwindigkeit, wodurch die Kids leicht die Kontrolle über ihr Gefährt verlieren. Besonders die Zehn- bis 14-Jährigen sind davon betroffen. Kinder können sich aber bereits bei geringen Geschwindigkeiten auf eisiger Unterlage verletzen.

Zur Vermeidung von folgenschweren Unfällen raten Experten, einige grundlegende Tipps zu befolgen: Kleinkinder sollten beispielsweise nur in sicherem Gelände rodeln, das nicht zu steil ist und einen großzügigen Auslauf besitzt. Im Rodelgelände in der Auslauffläche sollten sich keine festen Hindernisse befinden. Kontrolliertes Bremsen ist meist nur bei weicher Oberfläche möglich.

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(Bild: VN)

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