Das berichtete der KZ-Verband in einer Presseaussendung am Mittwoch. Er schloss rechtsextreme Tatmotive nicht aus.
Gedenktafel erinnert an Widerstandskämpfer
Die Gedenktafel erinnert an fünf Arbeiter der Tabaktrafik, die für ihren Widerstand gegen den Nationalsozialismus ihr Leben lassen mussten. Vier wurden im Konzentrationslager Mauthausen ermordet, einer fiel bei einem Partisaneneinsatz gegen SS-Truppen. Die Tafel wurde am 2. Mai 2002 enthüllt.
Wiederanbringung von Gedenktafel gefordert
Der KZ-Verband fordert eine rasche Aufklärung der Tat durch die Behörden und die Wiederanbringung einer Gedenktafel. Er ist nach der Befreiung Österreichs 1945 als überparteilicher Zusammenschluss gegründet worden und vereint nun die letzten noch lebenden Widerstandskämpfer, Opfer des Faschismus und deren Hinterbliebene sowie die jüngeren Generationen von Antifaschisten. (APA)