Die Polizeiaktion sei allerdings monatelang geplant gewesen und stehe nicht in Zusammenhang mit den vereitelten Sprengstoffanschlägen auf Passagierflugzeuge vor gut drei Wochen oder den U-Bahn-Anschlägen Mitte 2005, wie ein Sprecher von Scotland Yard mitteilte.
Im Südosten Großbritanniens durchsuchten Polizeibeamte laut BBC am Samstag eine islamische Schule. Es wurde angenommen, dass es einen Zusammenhang mit der Polizeiaktion in London gebe. Auch in Manchester waren in der Früh Sicherheitskräfte im Einsatz und nahmen zwei Verdächtige fest.
In London hatten etwa 40 Polizisten am späten Freitagabend ein vollbesetztes China-Restaurant gestürmt und zwölf Verdächtige abgeführt. Zwei weitere Männer seien am frühen Morgen in ihren Wohnungen festgenommen worden. Sie werden verdächtigt, zu Anschlägen angestiftet und diese vorbereitet zu haben, teilte Scotland Yard mit.
Der Leiter der Anti-Terror-Ermittler bei Scotland Yard, Peter Clarke, sagte gegenüber der BBC, in Großbritannien stünden tausende Menschen unter Polizeibeobachtung. Das sind nicht nur Terroristen und Angreifer, sondern Menschen, die versucht sein könnten, solche zu unterstützen und fördern.
