Viele Betriebe würden wegen des Coronavirus und der daraus resultierenden Flaute im Tourismus einen "massiven Einbruch" verzeichnen.
Gäste aus Asien, USA und Italien bleiben aus
Besonders betroffen sind Restaurants und Gasthäuser mit normalerweise hoher Touristenfrequenz, Einheimische würden weiterhin gerne Essen gehen. Vor allem Gäste aus Asien, USA und Italien würden ausbleiben. "Momentan versuchen die Betriebe das durchzutauchen", so Pulker. Viele Gastrobetriebe würden nun auf Überstunden- und Urlaubsabbau setzen, um einen Personalabbau vorerst abzuwenden. "Jeder hofft, dass das Geschäft sich wieder erholt."
Coronavirus sorgt für Umsatzeinbußen in der Gastronomie
Als Beispiel für große Umsatzeinbußen führte der Gastro-Verbandsvertreter die Verschiebung des Wiener Radiologenkongresses mit 23.000 Besuchern von März auf Juli an. Auch Restaurants, die normalerweise viel Geschäft mit Donau-Flusskreuzfahrtgästen machen, würden aktuell über massiven Kundenschwund klagen.
Das am Freitag von Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und WKÖ-Präsident Harald Mahrer (beide ÖVP) angekündigte Kredithaftungspaket könne auch von Gastronomiebetriebe in Anspruch genommen werden, so WKÖ-Vertreter Pulker. Die Bundesregierung übernimmt die Haftung für bis zu 100 Mio. Euro an Krediten für Tourismusbetriebe, die unter den Folgen des Virus SARS-CoV-2 besonders stark leiden.
(APA/Red)