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GAK und Admira sind beleidigt

Mit Unverständnis haben der GAK und die Admira auf die neuerliche Lizenz-Verweigerung durch das Protestkomitee der Fußball-Bundesliga reagiert. Das Gremium hatte Klubs auch in zweiter Instanz keine Spielgenehmigung erteilt.

Damit stehen die Traditionsvereine vor dem Abschied aus dem Profi-Fußball, während Rapid, Austria, Wacker Tirol (Bundesliga) sowie Gratkorn, DSV Leoben und FC Kärnten (Erste Liga) die Hürde im zweiten Anlauf nahmen.

Den Grazern und den Südstädtern bleibt nun als letzter Strohhalm bis 22. Mai nur noch der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht, das anstelle eines ordentlichen Gerichts bis 31. Mai eine endgültige Entscheidung trifft. Dokumente dürfen vor dem Urteil in dritter und letzter Instanz allerdings nicht mehr nachgereicht werden. GAK-Präsident Stephan Sticher ist dennoch überzeugt, dass sein Verein die Spielgenehmigung erhält, und zeigte sich über die Entscheidung des Protestkomitees erbost. “Wir haben ein Budget abgeliefert, das zu 100 Prozent abgesichert ist, und das, ohne einen Hauptsponsor zu haben. Jeder Cent wurde bis ins Detail erläutert. Es ist mir unerklärlich, warum der GAK so geprügelt wird. Wir sind ein Bauernopfer”, schimpfte der Klubchef.

Sollte der GAK vor dem Ständigen Neutralen Schiedsgericht scheitern, ginge auch der Akademie-Status verloren. Gleiches gilt auch für die Admira, die neben der Lizenz ebenfalls um ihre als Talenteschmiede bekannte Akademie bangt. Manager Alexander Friedl sprach im  von einer “Schweinerei”.

Wie GAK und Admira erhielt auch der Regionalliga-West-Klub Wattens keine Lizenz. Der Aufstieg der Tiroler ist aber unrealistisch. BW Feldkirch hatte aus demselben Grund gar nicht um eine Spielgenehmigung angesucht.

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