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GAK: Entscheidung am Mittwoch

Der GAK-Gläubigerausschuss und Norbert Scherbaum, der Masseverwalter des insolventen Bundesligisten, werden sich am Mittwoch mit den Schadenersatzforderungen von Seiten des ÖFB sowie Bundesliga-Vereinen auseinander setzen.

Nach Ried und Pasching hat auch Wacker Tirol eine Forderung in der Größenordnung von über einer Million Euro eingebracht, wie Klubobmann Stocker am Samstag bestätigte.

Wie bei Pasching handelt es sich um eine „bedingte Forderung“ von Wacker Tirol, die nur nur dann schlagend wird, wenn sich erstens der Verein für den UEFA-Cup qualifizieren sollte und zweitens die FIFA wegen der „Nicht-Umsetzung“ des Sechs-Punkte-Abzugs des GAK im „Fall Kimoni“ Sanktionen wie den Ausschluss aller österreichischen Klubs von den europäischen Bewerben setzt.

„Wir haben das im Hinblick auf eine UEFA-Cup-Teilnahme gemacht, wobei ich davon ausgehe, dass die Sache nach der Tagung des Gläubigerausschusses am Mittwoch vom Tisch sein wird“, glaubt Stocker, dass der GAK einlenken wird, um dem ÖFB-Team und den Bundesliga-Klubs drohende FIFA-Sanktionen zu ersparen.

Die genaue Summe nannte Stocker nicht, bestätigte aber, dass es sich wie bei Ried und Pasching um mehr als eine Million Euro handle und die Schadenersatzforderung bereits am Freitag beim Landesgericht in Graz eingelangt sei. Ried hat eine Forderung von 1,64 Mio. Euro eingebracht, jene von Pasching beträgt rund zwei Millionen.

GAK-Präsident Sticher hatte bereits am Freitag angekündigt, dass er zuversichtlich sei, dass es zu einem Konsens mit dem ÖFB und den Klubs kommen werde. „Grundsätzlich muss das aber Herr Scherbaum gemeinsam mit dem Gläubigerausschuss, der am Mittwoch tagt, entscheiden, denn er ist der Jurist“, betonte Sticher am Samstag, ob schon Maßnahmen in Richtung Konsens gesetzt worden sind.

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