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Fußball: Die Wiener Austria bleibt Favorit auf den Meistertitel

Austria Coach Peter Stöger nimmt die Favoritenrolle der Austria gerne an
Austria Coach Peter Stöger nimmt die Favoritenrolle der Austria gerne an ©APA
Der FK Austria Wien bleibt der Favorit auf den Meistertitel. In den bisherigen 20 Runden erkämpfte sich der Tabellenführer 15 Siege und drei Remis. Sieben Punkte trennen die Wiener von Titelverteidiger Salzburg. Trainer Stöger hat keine Angst vor einem Einbruch.

Die Wiener sind im kommenden Frühjahrsdurchgang der große Gejagte. Mit 48 Punkten stehen die Veilchen ganz oben in der Tabelle und können sich dank eines sieben Punkte Vorsprungs nur noch selbst ein Bein stellen. Red Bull Salzburg muss als erster Verfolger auf einen Einbruch der Austria hoffen. Das ist aber für Peter Stöger kein Thema. „Ich habe keine Angst vor einem Einbruch, die Mannschaft ist soweit stabil, dass sie sich auch nach einem Negativerlebnis wieder fangen kann”, stellt der Wiener klar.

Austria muss sich im Derby beweisen

Gleich zu Beginn der Rückrunde wartet mit dem Derby gegen den Stadtrivalen eine harte Bewährungsprobe auf die Wiener Austria. “Es ist richtungsweisend, wir können eine Situation schaffen, wo wir sehr viel Luft haben, was die Champions-League-Plätze betrifft”, ist sich Stöger bewusst. Bei einem Sieg der Austria würde Rapid den Lokalrivalen aufgrund einer Punktedifferenz von 13 Punkten wohl nicht mehr einholen.

Austria testete neues Spielsystem

“Wir verstecken uns nicht, man kann ohne weiteres sagen, dass diese Mannschaft im Hinblick auf die Meisterschaft vielleicht Favorit ist”, meint der 46jährige Austria Trainer. Einen ähnlichen Erfolgslauf wie in der Hinrunde sollte man aber nicht erwarten. “Ich kann nicht garantieren, dass wir auf dem höchsten Level so weiterspielen. Da sind viele Faktoren dafür zuständig, auch die Gegner, mal schauen, wie sie sich auf uns einstellen”, drückt Stöger gleich auf die Euphoriebremse. Schwierigkeiten könnte die Austria vor allem aufgrund einiger Umstellungen im Spielsystem bekommen. In der Vorbereitung wurden einige Veränderungen probiert. Die getesteten Varianten funktionierten allerdings nicht so gut, wie das im Herbst praktizierte „4-3-3 System“. Gelingt keine variantenreichere Formation, könnten sich Gegner bald auf das Spielsystem einstellen. “Wir sind mit unserem Spiel schwer zu verteidigen, aber es kann sein, dass wir irgendwann etwas anderes brauchen, deshalb haben wir das einstudiert”, erklärt Stöger. Nicht nur deshalb verlief die Vorbereitung der Wiener, abgesehen von der Partie gegen Ruzomberok (4:0), wenig zufriedenstellend.

„Wir wollen natürlich Meister werden“

Sollten sich die Schützlinge von Peter Stöger in diesen Bereich steigern und eine variantenreichere Aufstellungen präsentieren, spricht vieles für den ersten Meistertitel seit 2006. “Wir wollen natürlich Meister werden, aber wenn wir Zweiter werden würden, wäre es für den Verein immer noch eine Supergeschichte”, stellt Peter Stöger klar. Erfolgreich ist die Saison 2012/13 für die Wiener Austria allemal. Dank 22 Punkten Vorsprung auf den fünftplatzierte SV Ried, ist den Veilchen ein internationaler Startplatz wohl nicht mehr zu nehmen.

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