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Fünf Matchbälle abgewehrt

Drei von vier Österreichern in den Top 100 der Tennis-Weltranglisten sind am Montag im Turnier-Einsatz gewesen, dabei haben Barbara Schett und Jürgen Melzer Erstrunden-Siege gefeiert.

Die Tirolerin siegte auf Bali gegen die Japanerin Akiko Morigami nach Abwehr von fünf Matchbällen 6:7,7:5,7:6, Melzer wehrte in Bukarest beim 4:6,6:1,7:6-Erfolg gegen den Slowaken Karol Beck einen Matchball ab. Stefan Koubek verlor gegen den Franzosen Paul-Henri Mathieu 2:6,3:6.

Schett bringt ihr Erfolg 23 WTA-Punkte, bis Monatsende hat sie nur 14 Zähler aus dem Vorjahr zu verteidigen. Die Tirolerin bewies tolle Kämpfer-Qualitäten. Im ersten Satz schlug Morigami bei 5:4 und 6:5 auf den Satzgewinn auf, doch die Innsbruckerin gelang jedes Mal ein Break, ehe sie doch noch im Tiebreak verlor. Im zweiten Durchgang hatte die Asiatin nach einer 4:2-Führung als Rückschlägerin bei 5:4 gleich fünf Matchbälle, aber die Österreicherin machte dieses und auch die folgenden beiden Games zum Satz-Ausgleich. Im Entscheidungssatz servierte Schett bei 5:4 und 6:5 auf den Satz, doch diesmal rettete sich Morigami ins Tiebreak und sah in diesem bei 5:2 als sichere Siegerin aus. Die letzten fünf Punkte des Matches gingen jedoch an Schett.

Melzer erarbeitete sich ein zweites “Vorbereitungsmatch” in der Woche vor dem Daviscup-Heimspiel in Pörtschach gegen Belgien. Der Niederösterreicher kämpfte sich nach verlorenem ersten Satz zurück und zeigte vor allem im entscheidenden Tiebreak auch Nervenstärke und stellte im Head-to-Head mit Beck auf 1:1.

Koubek vergab mit der klaren Niederlage gegen Mathieu die Chance, Matchpraxis für das Daviscup-Duell zu sammeln. Diese Chance hat Werner Eschauer noch. Der Niederösterreicher ist in dieser Woche bei den Brasil Open in Costa Do Sauipe im Einsatz und spielt frühestens am Dienstag gegen einen Qualifikanten.

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