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Fünf junge Katzen in Wien ausgesetzt: PETA bietet 500 Euro Belohnung

Diese fünf kleinen Katzen wurden in einem Plastiksack ausgesetzt - für Hinweise zum Täter winkt nun eine Belohnung
Diese fünf kleinen Katzen wurden in einem Plastiksack ausgesetzt - für Hinweise zum Täter winkt nun eine Belohnung ©Veronika Blum
Tierquäler gesucht: Wie berichtet, wurden letzten Dienstag fünf bei Eiseskälte in einem Plastiksack ausgesetzte Katzenbabys in Wien-Floridsdorf gefunden. Für Hinweise auf den Täter winkt nun eine Belohnung.
Katzen-Quintett in Sackerl ausgesetzt

Ein aufmerksamer Anwohner entdeckte am vergangenen Dienstagnachmittag fünf ausgesetzte Katzenbabys im 21. Gemeindebezirk in Wien. Als er einen zwischen geparkten Autos abgestellten Plastiksack öffnete, blickten ihn fünf ängstliche Katzen an.

Fünf kleine Katzen ausgesetzt: PETA lobt Belohnung aus

Laut Polizei waren die Katzenkinder gerade einmal zwölf Wochen alt. Die getigerten Samtpfoten wurden von den alarmierten Beamten in die Obhut des TierQuarTier Wien übergeben. Der Fundservice für Haustiere bittet unter der Telefonnummer 0043-140008060 um Hinweise auf den ehemaligen Tierhalter.

Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zu seiner Verurteilung führen. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.

Herzlos: Kleine Katzen hätten in Sackerl nicht lange überlebt

„Bitte helfen Sie mit, diese schreckliche Tat aufzuklären. Die kleinen Katzen hätten in der Plastiktüte nicht lange überlebt“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Der herzlose Katzenhalter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und ein Tierheim oder einen Tierschutzverein um Hilfe bitten müssen. Die Samtpfoten einfach auszusetzen und dem Tod zu überlassen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden. Ohne den aufmerksamen Finder wären sie gestorben.“

Tiere aussetzen ist Tierquälerei: Drei Jahre Haft drohen

Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistung unterlassen.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

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