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Frühmann nicht zu bremsen

Thomas Frühmann ist die Sensation im Springreiter-Weltcup 2005/06. Der 55-jährige Wiener hält nach seinem Erfolg am Samstag Abend in Vigo in seiner Comeback-Saison als einziger Reiter bei drei Siegen.

Er ist die Nummer zwei der Gesamtwertung. Drei Siege in sechs Starts – die Bilanz des Routiniers und seines erst zehnjährigen Wallachs The Sixth Sense ist beeindruckend. In Vigo distanzierten sie als letzte der 14 Teilnehmer am Stechen den Deutschen Toni Hassmann (Lolita) um 0,64 Sekunden und dessen drittplatzierte Landsfrau Meredith Michaels-Beerbaum (Shutterfly) um 0,78.

„Ich wusste, dass wir schnell wie der Blitz sein mussten. Aber mein Pferd hat heute wieder alles richtig gemacht … und ich auch“, meinte Frühmann lächelnd. Den „sechsten Sinn“ seines Pferdes lobte Österreichs Nummer eins in höchsten Tönen. „Er wird besser und besser. Er springt lieber über 1,60 m als über 1,50 und ist im Parcours voll konzentriert.“

Die Teilnahme am Finale in Kuala Lumpur im April ist bereits vor den letzten zwei Bewerben der Westeuropa-Zone in ’s-Hertogenbosch am 26. März und in Göteborg am 16. April fixiert. Wenn sein Pferd weiter in Topform sei, werde er dort antreten, kündigte Frühmann an, der 1992 in Del Mar/Kalifornien auf Genius schon einmal den Gesamtweltcup gewonnen hat. Zunächst bekommt The Sixth Sense eine kurze Pause, nach einigen Tagen wird Frühmann über eine Teilnahme in Dortmund (kein Weltcup) entscheiden.

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