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Frühlingsgefühle: Liebe liegt in der Luft

Die sommerlichen Temperaturen lassen auch in Salzburg Frühlingsgefühle aufkommen.
Die sommerlichen Temperaturen lassen auch in Salzburg Frühlingsgefühle aufkommen. ©APA/ Gindl
Der Frühling ist da, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und es wird geflirtet, was das Zeug hält. Liebe liegt in der Luft, egal ob auf Tinder oder im realen Leben. Doch woher kommen diese Empfindungen, die wir auch als Frühlingsgefühle bezeichnen?


Der Duft von Blumen steigt uns in die Nase, Vögel zwitschern im Park und wo man nur hinsieht, turteln verliebte Pärchen. Die ersten warmen Sonnenstrahlen versetzen uns jedes Jahr von Neuem in einen körperlichen Ausnahmezustand. Die Ursachen für diese sogenannten Frühlingsgefühle sind unterschiedliche, wie der Verhaltenstherapeut Steffen Bandow im Interview mit SALZBURG24 erklärt.

Der Frühling bringt die gute Laune

“Entscheidend für sogenannte Frühlingsgefühle ist vor allem das Wetter. Besonders nach einem kalten Winter wecken die ersten Sonnenstrahlen und die steigenden Temperaturen Frühlingsgefühle in uns. Wir gehen wieder mehr raus, sind kontaktfreudiger und die Stimmung verbessert sich”, so der Experte.

Frühling lädt zum Flirten ein

Das Licht des Frühlings befreit von Winterdepressionen und seine Wärme verbannt die dicke Wintergaderobe in den Kleiderschrank. “Das motiviert einen auch wieder mehr zu unternehmen und macht es dadurch auch einfacher, Leute kennenzulernen.”  So entstehen bei schönem, frühlingshaftem Wetter neue Flirtgelegenheiten, die romantische Gefühle wiedererwecken. Zudem werden die Röcke kürzer, die Schals, Mützen und Mäntel werden in den Schrank verbannt und man kleidet sich luftiger. Auch diese wiederkehrenden optischen Reize wecken die Lust auf das andere Geschlecht.

Hormone beeinflussen die Frühlingsgefühle

“Vor allem nach besonders kalten und langen Wintermonaten hat man verstärkt Frühlingsgefühle”, erklärt Steffen Bandow. Der Grund dafür ist das wiederkehrende Sonnenlicht. Es hemmt die Produktion von Melatonin, einem Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst. “Der Körper bildet es vor allem in der dunkleren Jahreshälfte, weshalb wir uns während der Wintermonate öfter müde und antriebslos fühlen. Scheint die Sonne im Frühling und Sommer dagegen wieder öfter, kommen wir mit weniger Schlaf aus und werden aktiver.” Die Sonne sorgt außerdem dafür, dass die Produktion der Hormone Dopamin und Serotonin ansteigt und die sorgen bekanntlich für gute Laune.

Die neue Jahreszeit und die Frühlingsgefühle geben uns also Kraft und Motivation, um beispielsweise auch äußerliche Veränderungen zu zulassen, neue Freunde und eventuell auch eine neue Liebe zu finden.

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