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Frühe Sprachförderung ist mehr als eine Integrationsmaßnahme

Einen Aufenthalt in Vorarlberg hat Sebastian Kurz, Staatssekretär für Integration, dazu genutzt, um sich am Donnerstagabend (24. Jänner) im Landhaus mit Landeshauptmann Markus Wallner zu treffen. Im Gespräch wurde die Frage thematisiert, wie Kinder sprachlich am besten gefördert werden können. In Vorarlberg gebe es bereits ein Konzept, informierte Wallner den Staatssekretär: "Alle Kinder im Alter zwischen drei und vier Jahren werden auf ihre sprachlichen, körperlichen und psychischen Fähigkeiten getestet und dann entsprechend gefördert".


Ideologische Gräben überwinden

Die ideologischen Gräben, die derzeit noch einer zukunftsorientierten Lösung im Wege stehen, gelte es endlich zu überwinden, forderte der Landeshauptmann. Die in Vorarlberg bereits praktizierten Überprüfungen der sprachlichen, körperlichen und psychischen Voraussetzungen hätte Wallner gerne auch bundesweit umgesetzt. Solche Programme sind zwar Sache der Länder: “Es wäre aber sehr zu begrüßen, wenn es österreichweite Screenings gibt”, so der Landeshauptmann, der auf ein Konzept des Bundes drängt. Für Wallner ist frühe Sprachförderung mehr als eine Integrationsmaßnahme. “Jedes Kind, das sich schwer tut, erhält damit die Möglichkeit, sich zu verbessern und den Anschluss nicht zu verpassen”, ist der Landeshauptmann überzeugt. In Vorarlberg gibt es seit 2008 das Programm “mehr Sprache.”, das Eltern und Bildungsinstitutionen in der Begleitung der Kinder beim Spracherwerb unterstützt. Insbesondere bei den lokalen Sprachfördernetzwerken arbeiten alle beteiligten Akteure in den Gemeinden in diesem Sinne eng zusammen.

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OTS0095 2013-01-25/11:18

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