AA

Front der Bush- Gegner bröckelt

&copy APA
&copy APA
Bush ist noch gar nicht in Wien, da zerbröselt die Allianz der Gegner: Zumindest hat bisher die Gruppe "Antiimperialistische Kooperation" für die Mittwoch-Demo abgesagt.

Auch wenn ein gemeinsamer Feind eine Gruppe in der Regel zusammenschweißt, so hat der Besuch des US-Präsidenten George W. Bush in Wien offensichtlich nicht ausgereicht, rivalisierende linke Gruppierungen zu einen. Die ultralinke „Antiimperialistische Kooperation” (AIK) hat jedenfalls laut einer Aussendung der Gruppe ihre Teilnahme bei der gemeinsamen Abschlusskundgebung nach der großen Demonstration am Mittwoch abgesagt, weil man sich „nicht als rotgrüne Wahlhelfer” missbrauchen lassen will.

Konkret entzündete sich der Streit an der Rednerliste bei der Kundgebung. Während die AIK auch federführende Personen aus dem „irakischen und palästinensischen Widerstand” zu Wort kommen lassen wollte, lehnte dies die Plattform „Stop Bush” ab. „Da wir uns das Wort nicht verbieten lassen, werden wir unsere Abschlusskundgebung im Bereich Ballhausplatz abhalten”, so die AIK.

„Wir verwehren uns gegen die Usurpationsversuche von Rotgrün, die die demokratische Stimmung im Volk gegen die US-Kriege für billige Wahlpropaganda nutzen wollen”, meinte die Organisation. Alfred Gusenbauer könne „noch so oft Cindy Sheehan umarmen, sollte er Bundeskanzler werden, zeichnet sich die Unterordnung unter den Großen Bruder in Washington ganz nach deutschem Vorbild schon ab”.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Front der Bush- Gegner bröckelt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen