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Freundlich, fleißig, aber schwer verständlich

Nur knapp mehr als ein Zehntel aller Vorarlberg-Urlauber kommt aus Österreich – Tendenz: schwach steigend. Landschaft und das Kulturangebot sind die Hauptmotive.

In den letzten 30 Jahren ist der Anteil der Inlandsgäste an den Urlaubernächtigungen in Vorarlberg von sieben auf elf Prozent gestiegen. Der scheidende Landestourismusdirektor Sieghard Baier verwies gestern bei der Präsentation einer Studie in Wien auf die Bemühungen um innerösterreichische Gäste. Vorarlberg ist das einzige Bundesland, das in Wien eine Repräsentanz unterhält.

Neben dem Skifahren locken vor allem die Bregenzer Festspiele und die „außergewöhnliche Landschaft“. Einen hohen Stellenwert nimmt das Thema „alpine Wellness“ ein. Die von der Vorarlbergerin Bianca Tomaselli erstellte Studie über das Image Vorarlbergs als Tourismusland zeigt, dass die Vorarlberger von den Wienern (300 Befragte) als „freundlich, fleißig, bodenständig und offen“, allerdings auch als „stur und distanziert“ eingeschätzt werden. Den Dialekt bezeichnen die meisten als „schön, lustig, interessant“, manche allerdings auch als „schwer verständlich“.

Einheitlicher ist die Beurteilung von Bergen, Landschaft und Bodensee: Hier lautet das Urteil einhellig auf „sehr schön“. Sieghard Baier plädiert dafür, den Wiener und niederösterreichischen Markt mit drei Millionen kaufkräftigen und reisefreudigen Bürgern weiter intensiv zu bearbeiten.

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