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Freundin mit Axt erschlagen und Leiche nach Wien gebracht: Prozess

Der junge Mann soll seine Freundin brutal mit einer Axt erschlagen haben.
Der junge Mann soll seine Freundin brutal mit einer Axt erschlagen haben. ©M.Klaus/pixelio.de
Ein 26-Jähriger muss sich am Dienstag am Landesgericht St. Pölten vor Geschworenen verantworten. Der Beschäftigungslose soll im Oktober 2012 seine Freundin in deren Elternhaus in der Gemeinde Sieghartskrichen (Bezirk Tulln) mit einer Axt erschlagen und die Leiche dann nach Wien gebracht haben.
Mehr Hintergründe zum Fall

Die Leiche transportierte der Verdächtige im Kofferraum nach Wien und stellte den Pkw in Favoriten ab.

Nachdem Angehörige die junge Frau seit Tagen vermisst hatten, konzentrierten sich die Ermittlungen auf ihren Freund, der sich in Widersprüche verwickelte und schließlich zugab, der Studentin mit einer Hacke mehrere Schläge gegen den Kopf versetzt zu haben. Er wurde am 19. Oktober festgenommen.

Leiche der Frau nach Wien geschafft

Das Paar hatte nach damaligen Angaben der Polizei am 15. Oktober eine zunächst verbale Auseinandersetzung gehabt, bei der es vor dem Hintergrund finanzieller Probleme des Verdächtigen u.a. um eine Wohnungseinrichtung ging. Der arbeitslose gebürtige Wiener mit Wohnsitz im Bezirk Wien-Umgebung dürfte vorgetäuscht haben, einen Job zu haben.

Nach der Bluttat wickelte der Verdächtige die Tote in ein Leintuch und verfrachtete sie in das von der 21-Jährigen benutzte Auto. Anschließend reinigte er noch das Zimmer.

Verdächtiger legte Geständnis ab

Den in Wien-Favoriten geparkten Pkw habe er später verschwinden lassen bzw. die Leiche beseitigen wollen, so das Landeskriminalamt. Im Zuge seines Geständnisses nannte der Verdächtige den Standort des Wagens, in dessen Kofferraum sich die Leiche befand. Auch die Tatwaffe wurde sichergestellt.

(APA)

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