Unabhängig von diesem temporären Ortswechsel soll der derzeit eingehauste umstrittene Siegfriedskopf, ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, mit Abschluss der derzeitigen Umbauarbeiten in der Aula an seinen neuen Standort im Arkadenhof kommen.
Im Jahr 1920 ließ Max Eitingon (1881-1943), ein Freund und Schüler Freuds, vom Wiener Bildhauer (David) Paul Königsberger eine Porträtbüste des verehrten Lehrers anfertigen. Freud selbst saß dafür Modell. Sie wurde ihm von seinen Schülern und Freunden 1921 zum 65. Geburtstag überreicht. 1951 wurde von Prof. Hans Hoff, Vorstand der Psychiatrisch-neurologischen Universitätsklinik, der Antrag gestellt, im Arkadenhof der Universität Wien ein Denkmal für Sigmund Freud zu errichten. Eine Kopie der Büste Königsbergers wurde schließlich1955 im Arkadenhof aufgestellt.