Freiwilliges Engagement in Vorarlberg weiter auf hohem Niveau
Der Anteil institutionellen Engagements ist gegenüber der letzen Erhebung vor fünf Jahren von 44 auf 32 Prozent gesunken, jener des privaten Engagements dafür von 21 auf 25 Prozent gestiegen. Das heißt, die Engagierten binden sich nicht mehr so gerne fix an einen Verein, bevorzugen stattdessen immer öfter informelles Engagement und auch das Mehrfachengagement (also gleichzeitig in mehreren Feldern aktiv zu sein) geht zurück, erläuterte Studienautor Fredersdorf. Erkennbar sei zudem eine Tendenz zu mehr räumlicher Nähe der sozialen Netzwerke sowie zum “Cocooning”, also dahingehend, dass Zeit und Engagement vermehrt in der nächsten Umgebung bzw. in der Familie eingebracht werden.
Für Zukunftsbüro-Leiter Hellrigl ist klar, dass sich Vereine und Organisationen künftig intensiver bemühen müssen, um neue Mitglieder bzw. Nachwuchs für freiwilliges Engagement zu rekrutieren. Das Land Vorarlberg wird seine Unterstützungsangebote in Sachen bürgerschaftliches Engagement demnächst um ein neues Pilotprojekt ergänzen – die Engagementkabine: Diese funktioniert nach dem Vorbild von www.wahlkabine.at, d.h. nach Beantwortung diverser Fragen erhält man eine Orientierung, welcher Bereich ehrenamtlicher Tätigkeit bzw. was für Vereine/Organisationen/Initiativen aufgrund von Interessen und Fähigkeiten am ehesten in Frage kämen.
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OTS0186 2015-03-24/14:26