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Freitag ist Stichtag

Die Zukunft des Red-Zac-Erstligisten SC InterWetten.com soll sich am Freitag entscheiden. Damit geht das bange Warten auch beim FC Lustenau weiter.

Werner Magyer, Obmann der finanziell ins Trudeln geratenen Niederösterreicher, will am Freitag um 13:00 Uhr zur Lage in Untersiebenbrunn Stellung nehmen, bis dahin heißt es lediglich „Kein Kommentar”.

Beim offiziellen Trainingsstart der Marchfelder versammelten sich am Mittwoch gerade einmal fünf Spieler, denn lediglich Roman Mählich, Günter Schießwald, Mario Fürthaler, Markus Endress und Johannes Kölbl verfügen über einen gültigen Vertrag in Untersiebenbrunn. Den Zaungästen beim „Trainingsauftakt” bot sich ein eher trostloses Bild. Zunächst zogen sich die Spieler, das Trainergespann Ernst Baumeister/Franz Wohlfahrt sowie Obmann Magyer rund eine Stunde lang zu einer Krisensitzung hinter verschlossenen Türen in die Stadion-Kantine zurück. Dann drehten die drei Feldspieler Mählich, Schießwald und Fürthaler im Marchfeld-Stadion einsam ihre Runden. Offizielle Statements gab es weder von Spieler- noch von Vereins-Seite. Trainiert wird bei Untersiebenbrunn in dieser Woche auf jeden Fall nicht mehr.

Der FC Lustenau ist sportlich abgestiegen, doch dank der Situation in Untersiebenbrunn lebt das Prinzip Hoffnung. FC-Vizepräsident Dieter Sperger rechnet aber mit einem Liga-Verbleib von Untersiebenbrunn. In diesem Falle wird der FC in der Westliga spielen. „Es ist schwer, die aufgebauten Strukturen für einen Profi- in einen Amateurbetrieb umzukrempeln”, so Sperger. Um drei, vier Stützen würde eine junge Vorarlberger Mannschaft aufgebaut werden.

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