Freigabe der S1 kam verspätet
Der 16,2 Kilometer lange Abschnitt wurde nach Angaben von Asfinag-Sprecher Harald Dirnbacher erst um 7.00 Uhr freigegeben. Grund der Verzögerung waren so genannte Prismenwender, mechanische Informations- und Weisungstafeln, die teilweise nicht einwandfrei funktioniert hatten.
Von den 30 bis 40 aufgestellten Tafeln, die fünf bis sechs verschiedene Meldungen anzeigen können, hatten einige falsche Informationen signalisiert. Wir sind noch am erheben, weshalb dieses Problem zu Stande kam, sagte Dirnbacher. Grundsätzlich ist aber zu erwähnen, dass es generell nicht möglich ist, um Punkt 6.00 Uhr einfach den Hebel umzulegen, so der Asfinag-Sprecher. Die Schnellstraßen-Freigabe wäre ohnehin sukzessive erfolgt.
Nach dem adaptierten Startschuss rollte der Verkehr einwandfrei. Problemlos, wie Dirnbacher hinzufügte.
Die S1 verläuft von Vösendorf nach Schwechat und verbindet die Süd- (A2) und die Ostautobahn (A4). Die Kosten betrugen 430 Mio. Euro. Mit der S1 soll nicht nur dem gestiegenen Verkehrsaufkommen, sondern auch der Verkehrssicherheit Rechnung getragen werden. Erwartet wird auch eine 20-prozentige Verkehrsverlagerung von der Wiener Südosttangente (A23).