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Frauensituationsbericht manipuliert?

Schwere Geschütze fuhr am Mittwoch die Fraktionschefin der Sozialdemokraten in der Arbeiterkammer, Manuela Auer, gegen Landesrätin Eva-Maria Waibel auf.

Der Grund: Waibel habe, so Auer, Manipulationen am
jüngst vorstellen Frauen-Situationsbericht vorgenommen. Das mit dem Bericht
etwas nicht stimmt, sei bereits kurz nach der Präsentation des Bericht am
vergangenen Freitag klar gewesen.

“Ich habe den Rohbericht dann am
Wochenende mit dem präsentierten Bericht verglichen und habe feststellen
müssen, das gerade in den Bereichen Kinderbetreuung und Gleichbehandlung
schwerwiegende inhaltliche Differenzen bestehen”, ist Auer überzeugt, dass
Waibel den Bericht beschönigt hat.

Abgesehen davon, dass derartige
Manipulationen grundsätzlich verwerflich seien, handle es sich bei dem
Bericht auch um ein Gemeinschaftswerk, dessen größter finanzieller Anteil
von der Arbeiterkammer getragen wurde. “Ich fordere daher, dass der Bericht
umgehend korrigiert wird, sonst ist ja der Willkür Tür und Tor geöffnet”, so
Auer.

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