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Franjo zahlte Hochzeits-Polizeieinsatz

Franjo und Verona im Glück
Franjo und Verona im Glück
Tiroler Bürgermeister befürchtete unfreiwillige Kostenbeteiligung des Steuerzahlers an der Wiener Hochzeit von Franjo Pooth und Verona Feldbusch - Parlamentarische Anfragebeantwortung: Gebühren am 5.12.2005 beglichen.

Eine Society-Hochzeit als Fall fürs Parlament? So geschehen bei der medienwirksamen Eheschließung von Verona Pooth (vormals Feldbusch) im Wiener Stephansdom am 10. September 2005. Helmut Wiesenegg (S), Bürgermeister des Tiroler Ortes Reutte, vermutete damals, dass der Steuerzahler unfreiwillig Anteil an der gut vermarkteten Hochzeit getragen hat. In einer Anfragebeantwortung aus dem Parlament wird nun das Gegenteil bekräftigt: Franjo Pooth hat alles selbst bezahlt.

In seiner Funktion als Bundesrat fragte Wiesenegg am 9. Dezember beim Innenministerium an, wie viel der Polizeieinsatz rund um die Promihochzeit gekostet hat. In einer Parlamentarischen Anfragebeantwortung legte nun Bundesratspräsidentin Sissy Roth-Halcax (V) unter dem Titel „Kostenrefundierung für Personalaufwand der Exekutive im Rahmen der Hochzeit Feldbusch/Pooth II“ die Gebühren für die Überwachung des Society-Events offen.

Acht Exekutivbeamten waren je vier Stunden im Einsatz, um den Aufmarsch der geladenen Gäste zu bewachen. Die Kosten für diesen Einsatz wurden mit 1.017,12 Euro beziffert, eine dementsprechende Rechnung wurde dem Ehepaar am 23.9.2005 gestellt. Die Gebühren wurden „am 5.12.2005 durch Herrn Franjo Pooth bezahlt“, hieß es in der Anfragebeantwortung. Damit dürfte das Nachspiel jener spektakulären Hochzeit wohl vorerst vom Tisch sein.

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