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Für ÖFB-Team zählt nur ein Sieg

Für das österreichische Nationalteam zählt am Freitag im Länderspiel im Rheinpark-Stadion gegen Liechtenstein (18:00 Uhr) nur ein Sieg. Laut Martin Stranzl ist der Zusammenhalt im Team stärker denn je.     |   

Alles andere als ein voller Erfolg gegen die Kicker aus dem Fürstentum würde nicht nur das sechste sieglose ÖFB-Match in diesem Jahr bedeuten, sondern auch Teamchef Josef Hickersberger weiter unter Druck setzen. Über die Möglichkeit eines Scheiterns gegen die Liechtensteiner, gegen die Österreich in bisher sechs Aufeinandertreffen sechsmal ohne Gegentor erfolgreich blieb, hat der Niederösterreicher nach eigenen Angaben aber nicht nachgedacht. “Ich muss mich darauf konzentrieren, dass die Mannschaft gut vorbereitet in das Spiel geht. Mit dem Worst-Case-Szenario beschäftige ich mich nicht”, erklärte Hickersberger, gab aber dazu, dass er eine Anspannung und gewisse Nervosität verspüre.

Der Teamchef bezeichnete die Ausgangslage als “interessante Situation. Unser Ziel ist klar: Wir wollen gewinnen und den ersten Sieg in diesem Jahr feiern. Dennoch herrscht in der Mannschaft Ruhe und eine gewisse Gelassenheit. Aber am Freitag wird jeder mit Leidenschaft und Herz ins Spiel gehen, denn ganz Österreich erwartet, dass wir eine Leistung bringen, die in Ordnung ist”, sagte der 58-Jährige. Die Österreicher wollen gegen Vaduz schnell für klare Verhältnisse sorgen. “Wir müssen Druck machen, über außen kommen und viele Bälle in den Strafraum bringen, denn dort haben wir gefährliche Spieler”, fordert der Nationalcoach.

Ausgerechnet die beiden aktuellen ÖFB-Kaderspieler mit den meisten Länderspielen drohen in Vaduz auszufallen. Martin Hiden laboriert an einem Reizerguss im Knie, Martin Stranzl macht eine Zehenentzündung im rechten Fuß zu schaffen.

“Zusammenhalt im Team stärker denn je”
Martin Stranzl ist vom derzeitigen Mannschaftklima angetan. “Der Zusammenhalt im Team ist stärker denn je”, erklärte der Spartak-Moskau-Legionär am Donnerstag auf der ÖFB-Abschlusspressekonferenz vor dem Match. Während des Teamcamps in Tschagguns hätten die Teamspieler versucht, die aktuelle Situation zu analysieren und zu verbessern. “Wir haben uns fast jeden Tag zusammengesetzt und besprochen, was nicht passt. Die Gespräche waren hart, aber sehr gut”, behauptete der Verteidiger. “Wir müssen jetzt schauen, dass wir die Energien bündeln, alle den gleichen Weg gehen und einfach besser spielen.” Im Trainingslager in Vorarlberg wurden diesbezüglich laut Stranzl Fortschritte gemacht. “Es wird jetzt aggressiver trainiert”, meinte der Burgenländer.

Liechtenstein – Österreich
Rheinpark-Stadion Vaduz, Freitag, 18:00 Uhr, SR Rene Rogalla

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