„Das ist in Wahrheit nichts Neues. Wallner wollte immer Schwarz-Grün. Obwohl er es gerne immer anders dargestellt hat, war für jeden, der ihn kennt, klar, dass er ein Anhänger einer grünen Regierungsbeteiligung ist und diese Regierung auch nach der Landtagswahl fortsetzen will. Die aktuelle Entwicklung nimmt er jetzt offensichtlich zum Anlass, parteipolitische Spielchen zu betreiben, um damit eine Weiterführung von Schwarz-Grün zu argumentieren. Ich fordere den Landeshauptmann auf, diese Spielchen zu beenden und vor allem auch mit seiner inakzeptablen Wortwahl in Richtung von uns Freiheitlichen Schluss zu machen“, sagt FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi.
Bitschi weist in der Aussendung erneut darauf hin, dass von FPÖ-Seite nach diesem massiven Fehlverhalten und den unentschuldbaren Videoaussagen sofort die notwendigen und die einzig richtigen Konsequenzen gezogen worden seien.
Allgäuer: “Wallner-Aussagen letztklassig”
Und auch FPÖ-Klubobmann Daniel Allgäuer bezieht in einer Presseaussendung zu den Aussagen Wallners Stellung: „Dass ÖVP-Landeshauptmann Wallner mit Aussagen wie ‘moralischer Abschaum’ über uns Freiheitliche herzieht und die aktuelle Entwicklung verwendet, um billige politische Spielchen zu betreiben, ist letztklassig. Des Weiteren ist zu hinterfragen, wie glaubwürdig Wallner von Moral reden kann? Wo war denn der moralische Anstand bei ÖVP-Skandalen, etwa des verurteilten ehemaligen ÖVP-Innenministers Strasser oder seines Vorarlberger ÖVP-Kollegen Kucera? Damals hat er sich bis zum Schluss hinter Kucera gestellt und ein Grundstückgeschäft verteidigt, bei dem ein dementer Mann über den Tisch gezogen wurde. Also einfach vor der eigenen Haustüre kehren, Herr Landeshauptmann“, so FPÖ-Klubobmann Daniel Allgäuer.