FPÖ höhnt über Wiener Volksbefragung: "Grandioser Olympia-Flop"

Das Endergebnis der Wiener Volksbefragung liegt vor – und es zeigt, dass die Wiener die Idee einer Olympia-Bewerbung eindeutig abgelehnt haben. Rund 72 Prozent votierten dagegen. Die FPÖ höhnte am Dienstag, den 19. März in einer Aussendung von einem “Olympia-Flop”.
Bezogen auf die Zahl der insgesamt wahlberechtigten Wiener hätten sich sogar nur rund 9 Prozent dafür ausgesprochen, rechnete FP-Gemeinderat Dietbert Kowarik vor.
FPÖ fordet von Stadtregierung bessere Bedingungen
“Die Wiener Bevölkerung hat also erkannt, dass diese Befragung nicht ernst zu nehmen war und hat gar nicht teilgenommen bzw. die richtige Antwort gegeben”, so Kowarik. Er forderte die Wiener Stadtregierung auf, nun “endlich für vernünftige Bedingungen für den Breiten- und Spitzensport” zu sorgen. Wobei er sich skeptisch zu bisher kolportierten Plänen in Sachen Leichtathletikzentrum zeigte. Die Sanierung einer Laufbahn und von Garderoben reiche nicht aus, um ein solches zu schaffen, betonte Kowarik. Laut Stadt sollen im Prater bestehende Anlagen für das Zentrum ausgebaut werden.
Auf die Frage “Soll sich die Stadt um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2028 bemühen?” stimmten 28,00 Prozent (108.247 Stimmen) der Wiener für “Ja” und 72,00 Prozent (278.414 Stimmen) für “Nein”. Alle weiteren Informationen zur Wiener Volksbefragung gibt es hier.
(Red./APA)