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FPÖ-Chef Hofer über "Salamitaktik" der Regierung verärgert

Hofer kritisiert das Vorgehen der Regierung in der Corona-Krise.
Hofer kritisiert das Vorgehen der Regierung in der Corona-Krise. ©APA
Einmal mehr kritisiert die FPÖ die türkis-grüne Regierung für ihr Vorgehen in der Corona-Krise.
Regierung setzt neue Maßnahmen gegen Virus

Angesichts weiterer Verschärfungen der Corona-Maßnahmen wirft FPÖ-Chef Norbert Hofer Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vor, mit der Mitte März angekündigten "Wiederauferstehung nach Ostern" die Unwahrheit gesagt zu haben.

FPÖ-Chef vermisst Schulterschluss mit Opposition

Hofer kritisiert, dass der viel beschworene "nationale Schulterschluss" mit der Opposition gescheitert sei, weil die von der Regierung am Montag angekündigten Maßnahmen zwar medial bereits im Vorfeld verbreitet, aber nicht mit den anderen Parteien besprochen worden waren.

Außerdem ärgert sich der FPÖ-Chef über die "Salamitaktik" bei der Verkündung neuer Maßnahmen. Denn dass es die von Kurz angekündigte "Wiederauferstehung" nach Ostern nicht geben würde, sei schon Mitte März klar gewesen.

Hofer kritisiert "Salto rückwärts" bei Maskenpflicht

Um Hamsterkäufe zu vermeiden, fordert der FP-Chef die Regierung auf, die Bevölkerung kostenlos mit Schutzmasken zu versorgen. Außerdem mokiert sich Hofer über den "Salto rückwärts" des Kanzlers bei der Maskenpflicht. Dennoch noch Anfang März hatte sich Kurz dagegen ausgesprochen, "mit Schutzmasken durch die Gegend zu laufen - vor allem, wenn es Masken sind, die einen ohnehin nicht schützen".

Die Überwachung der Bevölkerung zur Eindämmung der Corona-Pandemie lehnt Hofer strikt ab: "Es wäre nicht das erste Mal, dass unter dem Vorwand einer Krise Menschen bespitzelt und Bürgerrechte eingeschränkt werden."

(APA/Red)

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