Zur Vorstellung der Ergebnisse der Analysen lädt die Universität Hannover für Mittwoch ein. Das Bild war in einer Garage in Oberösterreich aufgespürt worden. Der Klimt-Experte und Vizedirektor des Wiener Belvedere, Alfred Weidinger, hatte damals gegenüber der APA betont, das Werk sei definitiv nicht Klimt zuordenbar
Klimt-Gemälde sei „reine Dekorationsmalerei“
“Es ist reine Dekorationsmalerei und eine schlechte noch dazu”, meinte Weidinger damals. In Recherchen für den Gustav-Klimt-Werkkatalog habe man Studien für dieses Gemälde von Ernst Klimt – dem Bruder Gustavs – gefunden. Er ordnete das Werk daher Ernst Klimt und Franz Matsch zu.
Als Klimt verifiziert
Nach Angaben der Uni haben nun Experten der Universität Hannover das Werk naturwissenschaftlich untersucht und in Zusammenarbeit mit österreichischen Kunsthistorikern als Werk von Gustav Klimt verifiziert. Unter anderem haben die Wissenschafter herausgefunden, dass das Bild übermalt wurde, was eine rein optische Begutachtung erschwert und einen Blick “hinter die Fassade” mit naturwissenschaftlichen Methoden erfordert habe. (APA/dpa)