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Forscher schreiben neu aufgetauchtes Gemälde Gustav Klimt zu

Das Bild war vor über einem Jahr in einer Garage in Oberösterreich aufgespürt worden
Das Bild war vor über einem Jahr in einer Garage in Oberösterreich aufgespürt worden ©Gabriele Moser
Wissenschafter haben das im vergangenen Sommer aufgetauchte Gemälde "Der trompetende Putto" als Werk des österreichischen Malers Gustav Klimt (1862-1918) identifiziert.
Klimt-Gemälde wiederentdeckt

Zur Vorstellung der Ergebnisse der Analysen lädt die Universität Hannover für Mittwoch ein. Das Bild war in einer Garage in Oberösterreich aufgespürt worden. Der Klimt-Experte und Vizedirektor des Wiener Belvedere, Alfred Weidinger, hatte damals gegenüber der APA betont, das Werk sei definitiv nicht Klimt zuordenbar

Klimt-Gemälde sei „reine Dekorationsmalerei“

“Es ist reine Dekorationsmalerei und eine schlechte noch dazu”, meinte Weidinger damals. In Recherchen für den Gustav-Klimt-Werkkatalog habe man Studien für dieses Gemälde von Ernst Klimt – dem Bruder Gustavs – gefunden. Er ordnete das Werk daher Ernst Klimt und Franz Matsch zu.

Als Klimt verifiziert

Nach Angaben der Uni haben nun Experten der Universität Hannover das Werk naturwissenschaftlich untersucht und in Zusammenarbeit mit österreichischen Kunsthistorikern als Werk von Gustav Klimt verifiziert. Unter anderem haben die Wissenschafter herausgefunden, dass das Bild übermalt wurde, was eine rein optische Begutachtung erschwert und einen Blick “hinter die Fassade” mit naturwissenschaftlichen Methoden erfordert habe. (APA/dpa)

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