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Flugzeuge bombardieren Irak

Kampfflugzeuge der USA und Großbritanniens haben Militäreinrichtungen im Süden des Irak angegriffen. Irakische Flugzeuge hätten die Flugverbotszone verletzt.

Wie das US-Kommando in Tampa (Florida) am Donnerstag mitteilte, hätten irakische Flugzeuge zuvor die Flugverbotszone verletzt. Bei der Operation in der Nähe von Tallil rund 280 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Bagdad seien Militäreinrichtungen mit Präzisionswaffen beschossen worden.

Zu Wochenbeginn hatte die irakische Luftverteidigung ein unbemanntes Aufklärungsflugzeug der US-Streitkräfte abgeschossen. Die Flugverbotszonen im Süden und Norden des Irak wurden nach dem Golfkrieg 1991 von den USA eingerichtet. Damit sollten die dort lebenden Kurden und Schiiten vor Übergriffen der Armee geschützt werden. In den Zonen patrouillieren Kampfflugzeuge der USA und Großbritanniens. Der Irak hat die Flugverbotszonen nie akzeptiert. Zuletzt hatten alliierte Flugzeuge irakische Stellungen im Süden am 20. Dezember attackiert.

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