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Flugreise mit Hund und Katze: Tipps für das Fliegen mit Haustieren

Um Hunde glücklich zu machen, muss man nicht weit reisen
Um Hunde glücklich zu machen, muss man nicht weit reisen ©VIER PFOTEN/Susanne Draschitz
Die schönste Zeit des Jahres steht bevor - und für viele Heimtierhalter ist ganz klar: Bello und Minka müssen mit. Will man seinen Liebling jedoch mit dem Flugzeug in den Urlaub mitnehmen, gibt es ein paar Dinge zu beachten, um Risiken zu vermeiden.
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Natürlich sind die geliebten Vierbeiner, die das ganze Jahr über unser Leben teilen, auch im Urlaub gerne da, wo ihr geliebter Mensch ist. Dennoch sollte man sich als Halter gut überlegen, ob es wirklich sein muss, Hund oder Katze auf eine Reise mit dem Flugzeug mitzunehmen. Für das Tier bedeutet das Reisen im Frachtraum oder dem Transportkorb in der ungewohnten Kabine Stress.

Reisen mit Hunden und Katzen birgt Risiken

Zudem warnt die Tierschutzorganisation Vier Pfoten vor den Risiken, die damit unweigerlich verbunden sind – immer wieder kommt es vor, dass einige Tiere, die im Frachtraum des Flugzeugs mitgenommen werden, die Reise nicht überleben.

Um die Gefahr für Heimtiere und die mit dem Flug einhergehenden Probleme so gering wie möglich zu halten, hat Vier Pfoten eine TOP-10-Liste zusammengestellt, die helfen soll, das Risiko möglichst gering zu halten.

 10 Tipps für Flugreisen mit Haustieren

  1. Vor dem Reiseantritt sollten Sie von einem Tierarzt feststellen lassen, ob Ihr Heimtier einer Flugreise gesundheitlich gewachsen ist.
  1. Stellen Sie sicher, dass Sie im selben Flugzeug reisen wie Ihr Heimtier und fragen Sie bei der Fluglinie nach, ob Sie dabei sein können, wenn Ihr Tier in das Flugzeug verladen wird.
  2. Nutzen Sie Direktflüge, um die Reisedauer zu minimieren. So verhindern Sie auch, dass Fehler beim Umladen des Tieres von einem Flugzeug ins andere gemacht werden.
  1. Für Hunde, Katzen und Frettchen besteht Chip-Pflicht! Außerdem müssen sie im Besitz des blauen EU-Heimtierausweises sein, aus dem die gültige Tollwutschutzimpfung hervorgeht. Weitere erforderliche Impfungen erfahren Sie bei Ihrem Tierarzt.
  1. Wenn Sie im Sommer verreisen wollen, sollten Sie eventuell einen Flug am Morgen oder Abend wählen, um Ihr Heimtier nicht zu großer Hitze auszusetzen. Im Winter ist hingegen vielleicht ein  Nachmittagsflug vorzuziehen, da die Temperaturen nachts zu stark absinken können.
  1. In den letzten sechs Stunden vor dem Flug sollte Ihr Tier nicht mehr gefüttert werden. Kleine Mengen Wasser sind hingegen unproblematisch. Der Wasserspender im Transportkäfig darf nicht überfüllt sein, denn sonst schwappt das Wasser während des Transports in den Käfig, und das kann dem Tier zusätzlich Stress verursachen. Eiswürfel im Wasser können es länger kühl halten.
  1. Ihr Heimtier sollte mindestens vier Wochen Zeit haben, um sich vor der Reise mit dem Transportkäfig vertraut zu machen. Es ist wichtig, dass der Käfig selbst dem Tier nicht noch zusätzlich Stress verursacht.
  1. Geben Sie Ihrem Heimtier nie Schlaftabletten oder Beruhigungsmittel! Diese können zu Komplikationen führen.
  1. Wenn Sie angekommen sind, öffnen Sie den Transportkäfig, sobald Sie sich an einem sicheren Ort befinden und untersuchen Sie Ihr Tier. Wenn irgendetwas nicht in Ordnung scheint, bringen Sie es sofort zum Tierarzt.
  2. Einige Hunde- und Katzenrassen haben spezielle Atemprobleme. Rassen, die kurze Nasengänge haben, reagieren besonders empfindlich auf Sauerstoffentzug und Hitzeschlag. Wenn Ihr Heimtier Atemprobleme hat, sollten Sie es nicht leichtfertig auf eine Flugreise mitnehmen.

VIENNA.AT wünscht Ihnen und Ihrem Haustier eine gute und sichere Reise und einen erholsamen Urlaub!

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