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Fluglärm über Liesing schadet der Gesundheit

©© Bilderbox
Seit der letzten Wahl hat der Fluglärm über Liesing mit bis zu 70 dröhnenden Starts pro Tag wieder einmal die zumutbaren Ausmaße mehr als überschritten. Dröhnende Überflüge im Abstand von wenigen Minuten schädigen die Gesundheit von 100.000 Menschen.

Der andauernde Fluglärm weckt die Bewohner des Morgens und verhindert am Abend eine Erholung vom anstrengenden Arbeitsalltag. Auch von einer Einhaltung der angeblich “flugfreien Zeit” von 21-7 Uhr kann nicht die Rede sein. So kommt es sogar mitten in der Nacht immer wieder zu störenden Überflügen. Und selbst für das Wochenende gibt es keine Ausnahmen – die Lebensqualität wird durch rücksichtlose Überflüge ab 7 uhr früh systematisch zerstört.

Das gesamte Ausmaß der Lärmbelästigung wird in den objektiven Lärmmessungen der “BI-Liesing gegen Fluglärm und gegen die 3. Piste” sichtbar. Durch die Überlagerung zweier unabhängiger Lärmmessstationen ist der Fluglärm eindeutig identifizierbar, wie beispielsweise am Dienstag den 14.10., als die Liesinger am Nachmittag trotz Südostwinds mit dröhnenden Starts “bombardiert” wurden und auch die Nachtruhe durch Fluglärm (5:10, 5:19) gestört wurde.

Die aus dem Fluglärm resultierende Gesundheitsschädigung von 100.000 Menschen kann auch nicht durch die angebliche Einhaltung von WHO-Durchschnittswerten verharmlost werden; schon alleine deshalb nicht, weil Fluglärm immer noch in den um bis zu 10 Dezibel zu niedrigen dB(A)statt der richtigeren dB(C) gemessen wird.

Daraus ergibt sich, dass es im Interesse der Allgemeinheit nur eine logische Forderung geben kann: die Einstellung der erst 2004 geschaffenen Flugroute über Liesing nach Stockerau. Die krankhafte und krankmachende Förderung des Flugverkehrs durch diese unsoziale, undemokratische und – im Sinne der Luftverkehrsregeln – vermutlich auch illegale Flugroute hat weder etwas mit ökosozialer Marktwirtschaft noch mit zukunftsorientierter Politik zum Wohle Österreichs zu tun!

Es bleibt daher zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger sich endlich dieses Problems annehmen und die Thematik auch in einem künftigen Regierungsabkommen berücksichtigen!

Die aus dem Fluglärm resultierende Gesundheitsschädigung von 100.000 Menschen kann auch nicht durch die angebliche Einhaltung von WHO-Durchschnittswerten verharmlost werden; schon alleine deshalb nicht, weil Fluglärm immer noch in den um bis zu 10 Dezibel zu niedrigen dB(A)statt der richtigeren dB(C) gemessen wird.

Daraus ergibt sich, dass es im Interesse der Allgemeinheit nur eine logische Forderung geben kann: die Einstellung der erst 2004 geschaffenen Flugroute über Liesing nach Stockerau. Die krankhafte und krankmachende Förderung des Flugverkehrs durch diese unsoziale, undemokratische und – im Sinne der Luftverkehrsregeln – vermutlich auch illegale Flugroute hat weder etwas mit ökosozialer Marktwirtschaft noch mit zukunftsorientierter Politik zum Wohle Österreichs zu tun!

Es bleibt daher zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger sich endlich dieses Problems annehmen und die Thematik auch in einem künftigen Regierungsabkommen berücksichtigen!

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