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Flughafen Wien: Kein Einfluss auf die Vorstandskür

Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (S) hat im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung des Flughafens am Dienstag bekräftigt, dass sich Wien nicht in die Kür des neuen Vorstands einmischen wird.

Die Ernennung der neuen Flughafen-Chefs sei Sache des Aufsichtsrats, betonte er am Dienstag. Auskünfte darüber, ob die Entscheidung bereits heute erfolgen könnte, gab es von Häupl ebenfalls nicht. Wien und Niederösterreich stünde prinzipiell die Möglichkeit offen, im Zuge der Vorstandskür gemeinsame Sache zu machen. Sie haben ihre Airport-Beteiligungen über den Syndikatsvertrag koordiniert, der ihnen auch je zwei Aufsichtsratsmandate und prinzipiell das Vorschlagsrecht für je einen Vorstand garantiert.

Flughafen Wien: Die “Besten” finden

Jedoch: Die beiden Bundesländer haben sich darauf verständigt, auf ihr diesbezügliches Recht zu verzichten – nach Kritik an früheren Personalentscheidungen. Sowohl Häupl als auch “seine” Wirtschafts- und Finanzstadträtin Renate Brauner (S) haben seither immer wieder betont, dem Aufsichtsrat keine Empfehlungen geben zu wollen. Es sollen “die Besten” gefunden werden.

Dass es trotz allem einen Favoriten des Rathauses gibt, wird schon längere Zeit kolportiert – auch wenn es offiziell nie bestätigt wurde: Laut Medienberichten gilt mit Julian Jäger ein früherer SP-Bezirksrat quasi als Fixstarter für den Vorstand. Er ist Chef des Flughafens in Malta, der mehrheitlich der Flughafen Wien AG gehört.

(apa)

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