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Flughafen Wien boomte 2007 - Kleinere Airports wuchsen moderat

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Ein sehr uneinheitliches Bild zeigte im Vorjahr die Passagierentwicklung auf den sechs österreichischen Verkehrsflughäfen.

Während sich der Airport Wien mit 18,8 Mio. Fluggästen über ein Rekordwachstum von 11,3 Prozent freuen konnte, musste sich der Großteil der Bundesländerflughäfen mit moderaten Zuwächsen begnügen: In Graz wurden um 3,9, in Salzburg um 3,6 und in Linz um 1,5 Prozent mehr Passagiere gezählt als im Jahr 2006. Über dem europäischen Durchschnitt von 5,6 Prozent lagen hingegen Innsbruck mit einem Plus von 6,8 und Klagenfurt mit 14,7 Prozent.

Der Großteil des Verkehrszuwachses 2007 konnte im Linienverkehr erreicht werden. So profitierte Innsbruck überdurchschnittlich von den Low-Cost-Verbindungen mit easyJet nach Großbritannien und SkyEurope nach Wien. Die Entwicklung in Klagenfurt geht unter anderem auf die Wiederaufnahme der Ryanair-Flüge nach London-Stansted zurück, teilte das Branchenportal www.austrianaviation.net am Freitag in einer Aussendung.

Wien erlebte 2007 ebenfalls einen Billigflieger-Boom mit Zuwächsen von über 57 Prozent (von 2 auf 3,5 Mio. Fluggäste). Überdurchschnittliche Anstiege gab es auch nach Osteuropa und in den Nahen Osten. Geringer als erwartet wirkte sich das stark reduzierte Langstreckenangebot von Austrian Airlines aus. Der Rückgang konnte durch zusätzliche Amerikastrecken (Chicago, Atlanta und Montreal) sowie durch den neuen Seoul-Dienst von Korean Air Lines zum Teil ausgeglichen werden, heiß es.

Auf allen sechs österreichischen Flughäfen gemeinsam wurden 2007 knapp 25 Prozent Passagiere mehr abgefertigt als vor drei Jahren.

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