Nach Angaben von Karl-Heinz Grundböck, Sprecher des Innenministeriums, glaubte die Frau, auf dem Handy ihres Sitznachbarn Botschaften mit Bezug zur Terrormiliz IS zu erkennen und verständigte die Crew.
Flug Wien-London gestoppt: Passagierin schlug Alarm
Diese alarmierte daraufhin die Sicherheitskräfte, die daraufhin zunächst den Verdächtigen aus dem Airbus A319 holte. Danach wurde das Flugzeug evakuiert und aus Routinegründen durchsucht. Auch das gesamte Gepäck wurde Grundböck zufolge noch einmal durchleuchtet. Die Behörden fanden nichts Verdächtiges. Mit rund drei Stunden Verspätung hob die Maschine nach London Gatwick ab.
Allerdings waren weder der Verdächtige noch die Zeugin an Bord. Beide wurden am Nachmittag von den Ermittlern befragt, außerdem das Mobiltelefon des Mannes überprüft. Er gab in einer ersten Einvernahme an, irakischer Staatsbürger zu sein und in London zu studieren. Ob es bei ihm tatsächlich einen Bezug zum IS gibt, war am Nachmittag noch Gegenstand von Überprüfungen.
(APA/Red)