Auslöser des Konflikts war die Ankündigung der Westbahn, wegen des Flüchtlingsansturms am Wiener Westbahnhof und in Salzburg bis auf Weiteres keine Bahnhofsgebühren mehr zu zahlen. Für die Benutzung der Schienen wurde zudem ein Gebührennachlass von 20 Prozent gefordert. Laut Westbahn “war der Zustand für übliche Bahnreisende völlig unzumutbar und unbeschreiblich”. Im Internet hagelte es daraufhin massive Kritik an der Westbahn.
Unternehmenskommunikation ist immer ein Spiegel der Unternehmenskultur. Vor allem bei einem Vorstandsdirektor. #Westbahn
— Klement Cabana (@kcabana) 22. Oktober 2015
Kann leider grad selber nix organisieren, aber ein #Westbahn-Blockade-Flashmob wär schon was Schönes… https://t.co/v1tBERK9zK — Klaus Werner-Lobo (@olobo) 21. Oktober 2015
Der #Westbahn wird Bösartigkeit vorgeworfen. Doch sie ist schlicht ein gewinnorientierter Betrieb. Und das hat auf Gleisen nichts verloren.
— Michael Bonvalot (@MichaelBonvalot) 21. Oktober 2015
Thema erledigt?
Für Haselsteiner hat sich das Thema nun erledigt. “Die Sache ist gelaufen, da noch nachzuhaken hat keinen Sinn. Wir werden das jetzt ad acta legen”, sagte er der Zeitung und betonte, die Westbahn habe ausreichend bewiesen, dass sie sich in puncto Flüchtlinge engagiert. Es sei der mehrheitlich privaten Bahn darüber hinaus “ein Anliegen und eine Selbstverständlichkeit”, auch weiterhin zu helfen.
(APA)