Martin Jank, der Geschäftsführer des städtischen Wiener Gewässer Managements, kündigte jedoch Rechtsmittel gegen das Urteil an. “Wir sind sehr erstaunt über dieses Urteil und werden in Berufung gehen”, erklärte er. Momentan denke die Stadt jedenfalls nicht daran, den Ponton wieder zu montieren. “Wir sind immer noch der Meinung, rechtmäßig gehandelt zu haben”, kommentierte Jank die, wie er befand, “skurrile” Entscheidung.
Kommt Floß zurück an die Copa Cagrana?
Sollte das Urteil rechtskräftig werden, könnte das Floß theoretisch aber wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückkehren. Es wurde laut Jank nicht zerstört und wird derzeit gelagert. Allerdings, so gab er zu bedenken, habe der Ponton auch keine wasserrechtliche Bewilligung.
Die Stadt Wien liegt mit dem Pächter der Copa Cagrana seit Jahren im Dauerclinch. Das nun entschiedene Verfahren ist nur eines von vielen – wobei Jank versicherte, dass der Großteil bisher von der Stadt gewonnen werden konnte. (APA)