Das Kriegsrelikt war am Vormittag bei Umbauarbeiten gefunden worden, berichtete die Pressestelle der Polizei Oberösterreich. Nach einer fast dreistündigen Behinderung verkehrten Züge ab 11.30 Uhr wieder auf der Westbahnstrecke, gab ÖBB-Sprecher Mario Brunnmayr der APA bekannt.
Fliegerbombe 230 Kilo schwer
Beim Entschärfen der 230 Kilo schweren Fliegerbombe mit Kopf- und Bodenzünder kam es zu keinen Zwischenfällen, so die Polizei. Der Bahnhof wurde weiträumig abgeriegelt, evakuiert und ein Sperrkreis mit einem Radius von 200 Metern errichtet. Darüber hinaus wurden Anrainer gebeten, in ihren Häusern zu bleiben. Auch die Wiener Straße (B1) war während der Arbeit des Entminungsdienstes von der Leinerkreuzung beginnend bis Schwanenstadt gesperrt. 60 Beamte, Feuerwehr sowie Rettung und Gemeindewache waren im Einsatz. (APA)