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"Flexibel, wie in einem Unternehmen"

Der Vorarlberger Hubert Gorbach ist und bleibt ein Pragmatiker: Das Vizekanzleramt sieht er als einen Platz, an dem er etwas bewegen kann: „Solange wie möglich“.

VN: Haben Sie nun den Zenith der politischen Karriere erreicht oder greifen Sie nach dem „Bundeskanzler“?

Gorbach: Mit der Frage des Höhepunktes gehe ich vorsichtig um. Für mich ist das Wichtigste, dass ich dort stehe, wo ich tatsächlich im Interesse der Bürger etwas bewegen kann. In der Koalition konzentrieren wir uns jetzt voll auf die Bewältigung der Aufgaben. Die personellen Randdiskussionen sollten vorläufig ein Ende haben. Ich hoffe auf eine Versachlichung.

VN: Wird die ÖVP den pflegeleichten Vizekanzler bekommen, den sie sich erhofft?

Gorbach: Wenn die ÖVP auf die Wünsche von mir als Spitze der freiheitlichen Regierungscrew eingeht, dann schon. Ansonsten nicht. Wir sind schließlich Partner und ein entsprechendes Verhältnis erwarte ich mir von der ÖVP. Sonst wäre die Koalition fehl am Platz.

Ausführliches Interview mit dem designierten Vizekanzler Hubert Gorbach über Pläne, Koalition und seine Ländlebeziehung in der Dienstagausgabe der „VN“.

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