Die Spielbahnen werden in kaum genutztes Wiesland eingebettet und berühren das bestehende Erholungswegenetz nicht. Derzeit liegen die optimierten Pläne zur Prüfung bei den Behörden. Eine öffentliche Auflage der Umweltverträglichkeitserklärung soll es voraussichtlich im Dezember 2012 geben. Der „Feinschliff“ am Projekt ist die dritte Umplanung der Golfplatz Anif Errichtungs- und Betriebsges.m.b.H. & Co. KG seit Bestehen dieser Betreibergesellschaft.
Golfplatz mit parkähnlichem Charakter
„Wir haben im September die Umweltverträglichkeitserklärung eingereicht und präsentieren nun die optimierten Pläne. Jetzt orientieren wir uns so nahe an der ursprünglichen Landschaft wie noch nie. Der Golfplatz fügt sich mit seinem parkähnlichen Charakter noch besser in die Umgebung ein. Für uns als Betreiber ist das ein wichtiger Aspekt. Schließlich berücksichtigen wir nicht nur alle gesetzlichen Grundlagen, sondern auch die Ziele des Landschaftsschutzgebietes. Der lange Planungsprozess hat sich auf jeden Fall ausgezahlt“, betont Dr. Christoph Bamberger, Salzburger Rechtsanwalt und Geschäftsführer der Golfplatz Anif Errichtungs- und Betriebsges.m.b.H. & Co. KG bei der Projektpräsentation heute Abend in Anif.
Auwald wird noch größer
Durch die Erhaltung des in sich geschlossenen salzachnahen Waldes kann der Golfplatz wie eine Parklandschaft errichtet werden. Dadurch ergeben sich wiederum mehr zusammenhängende Erholungsflächen. Auch die ökologische Durchwegung des Areals wurde nochmals verbessert. Das heißt: Alle 18 geplanten Golfbahnen sind so angelegt, dass sie den Walknerhofweg und die Treppelpfade zur Salzach nicht kreuzen. Somit bleibt die Wegefreiheit durch den Golfplatz voll garantiert.
Um das Naherholungsgebiet östlich des Anifer Schlossparks aufzuwerten, sehen auch die aktuellen Pläne gezielte landschaftsplanerische Verbesserungen vor. Aus den bestehenden Ackerflächen sollen natürliche Wiesenflächen mit hochwertiger Bepflanzung werden. Die Fichtenmonokultur soll in einen Mischwald umgewandelt werden. Durch diesen Waldumbau und weitere Ersatzaufforstungen wird die Waldfläche mittelfristig sogar um 4,5 Hektar größer und noch besser strukturiert als bisher! Zusätzlich werden prägende Landschaftselemente wie Salzachmäander oder Teiche in die landschaftliche Gestaltung des Golfplatzes aufgenommen.