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Fischer konnte in Wien auch gegen Stepanek nicht gewinnen

Fischer konnte in Wien auch gegen Stepanek nicht gewinnen
Fischer konnte in Wien auch gegen Stepanek nicht gewinnen ©EPA
Die erste Chance auf eine österreichische Achtelfinal-Beteiligung beim Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle ist dahin.

Der Vorarlberger Martin Fischer hat am Montag auch sein viertes Hauptfeldmatch am Vogelweidplatz verloren, gegen den bei Österreichs führendem Tennis-Event als Nummer fünf gesetzten Radek Stepanek unterlag er 5:7,3:6. Der Tscheche trifft in seinem nächsten Match auf den Niederösterreicher Gerald Melzer oder den Slowaken Lukas Lacko.

Erste Bank Open in Wien

Für Fischer war bei seinem siebenten Wien-Turnier mehr drinnen gewesen. In Satz eins kassierte er zwar dreimal ein Break, durchbrach aber jeweils postwendend Stepaneks Service. “Wenn man einen Weltklassespieler dreimal in einem Satz breakt, sollte das normal für einen Satzgewinn reichen”, meinte Fischer selbstkritisch. Speziell bei 4:4, auch bei 5:5 habe er aber gute Chancen auf eine Führung ausgelassen. “Dann hätte ich die Chance gehabt, den Satz auszubreaken.”

Nachdem letztlich das vierte Break gegen sich den Satzverlust bedeutet hatte, hielt Fischer zu Beginn des zweiten Durchgangs wieder voll dagegen. Bis zum 3:3 hatte der 27-Jährige noch alle Chancen, die restlichen Games in der 100 Minuten dauernden Partie gingen jedoch an den Weltranglisten-46. mit Wohnsitz Monte Carlo. Am Ende waren es sieben verlorene Aufschlagsspiele bei Fischer, für den es heuer noch zu Challenger-Turnieren in Genf und Ortisei geht.

Österreichs Nummer fünf trainerlos

Mit seiner bisherigen Saison ist Fischer recht zufrieden, hat er doch von Weltranglistenplatz 299 aus seit Saisonbeginn mehr als 100 Plätze wettgemacht. “Es war schwer, bei Futures Punkte zu sammeln. Ich bin aber zur rechten Zeit auf Challenger umgestiegen und hatte ab Mitte März/Anfang April dort wieder um die Titel mitgespielt.” Für 2014 hat er vorerst die Qualifikation bei den Australian Open im Plan, gesamt gesehen soll es für ihn erstmals in die Top 100 gehen.

“Das möchte ich noch einmal angreifen”, erklärte der Wolfurter. “Ich habe noch nicht das Gefühl, ich gehöre zu den Alten. Wenn ich gesund und fit bleibe, habe ich noch ein paar Jahre.” Derzeit ist Österreichs Nummer fünf trainerlos. Ein Coach sei zuletzt einfach nicht zu finanzieren gewesen, die Sponsorensuche in Österreich schwierig. “Für nächstes Jahr möchte ich da aber wieder eine Lösung anstreben. Eine Option ist sicher, sich an ein Team anzuhängen.”

(APA)

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